Untersuchungen

Die digitalen bildgebenden Verfahren in der MR-CT PRIVAT Ordination Dr. Thomas Riepl

MRT Magnetresonanztomographie

Mit Hilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) erfolgt die Bildgebung durch Anwendung eines starken Magnetfeldes. Diese Untersuchungsmethode eignet sich besonders gut, um feine Unterschiede von Gewebestrukturen (Weichteilen) sichtbar zu machen (z. B. Strukturen im Gehirn und Rückenmark, Knorpelveränderungen an Gelenken). Wir untersuchen je nach Fragestellung mit einem Gerät der Feldstärke von 1,5 oder 3 Tesla.

In der Regel erfolgt die Untersuchung in Rückenlage, je nach Untersuchungsregion werden die PatientInnen unterschiedlich weit im Untersuchungstunnel des Gerätes positioniert. Ein Gehörschutz (aufgrund des starken Magnetfeldes und der Untersuchungstechnik kann es sehr laut werden) oder Begleitmusik machen den Untersuchungsablauf für Sie angenehmer. Der Raum ist mit angenehmen Bildern und Farben und einem speziellen Videomonitor versehen. Während der Untersuchung wird Ihnen immer wieder die verbleibende Untersuchungsdauer angezeigt, die je nach Untersuchungsregion und Fragestellung 7 bis 40 Minuten beträgt.

Die Magnetresonanztomographie ist ein sehr sicheres bildgebendes Verfahren. Bis heute sind keine eindeutigen negativen Auswirkungen auf den menschlichen Körper bekannt. Als Einschränkung gilt, dass eine MRT-Untersuchung von Schwangeren bis zur 12. Schwangerschaftswoche nur bei wichtigen, nicht verschiebbaren Untersuchungen durchgeführt werden sollte.

Die meisten Untersuchungen erfolgen ohne Kontrastmittel. Bei gewissen Fragestellungen (Oberbauchorgane, Brust, Entzündungen an den Gelenken oder der Wirbelsäule, Tumorverdacht etc.) oder bei Unklarheiten im angefertigten Untersuchungsbefund wird eine Kontrastmittelgabe durchgeführt. Deshalb ist die Vorlage eines Blutlaborbefunds notwendig (Kreatinin).

Grundsätzlich sind Kontrastmittel sehr gut verträglich und es kommt nur sehr selten zu Beschwerden, die durch Gabe entsprechender Medikamente sofort behandelt werden können. Bei der Verabreichung eines Kontrastmittels kann, so wie bei jedem Arzneimittel, im Einzelfall eine allergische Reaktion auftreten und somit eine Verabreichung von ergänzenden Medikamenten nötig werden.

Bei hochgradig eingeschränkter Nierenfunktion sowie bei bekannter Kontrastmittelallergie wird von einer Kontrastmittelgabe Abstand genommen.

Wir sind bestrebt, die Untersuchung so angenehm wie möglich für Sie zu gestalten, und haben eigens dafür in neue Technologien investiert. Wir verwenden Musik, spezielle Bildschirme, Videos, Licht und Bilder, die bewirken, dass Platzangst kaum noch auftritt. Je nach Ausprägung der Platzangst kann auch eine Prämedikation zielführend sein (z. B. Psychopax-Tropfen – bitte informieren Sie sich vorweg bei Ihrem Hausarzt). Ein Abbruch der Untersuchung ist jederzeit möglich.

Wir benutzen MRT-Geräte der neuesten Generation mit einer Magnetfeldstärke von 1,5 Tesla bzw. 3 Tesla. Für diese Geräte gelten spezielle Sicherheitshinweise, insbesondere wenn Implantate (Gelenkprothesen, Wirbelsäulenversteifungen etc.) oder medizinische Geräte (Herzschrittmacher, Defibrillator, Schmerzpumpe, Neurostimulator etc.) bei Ihnen eingebracht wurden. Bitte kontaktieren Sie in solchen Fällen vorweg Ihren behandelnden Arzt und lassen Sie sich zu Ihrem eigenen Schutz eine Tauglichkeitsbestätigung für 1,5‑Tesla- oder 3‑Tesla-MRT aushändigen. Geben Sie dies auch unbedingt bei der Anmeldung zu einer Untersuchung bekannt und bringen Sie bitte Ihren Implantatausweis mit!

Ja. Aus Sicherheitsgründen bitten wir Sie darum, alle metallischen Gegenstände (Schmuck, Piercings, Münzen, Schlüssel, Brillen, Zahnprothesen, Hörgeräte etc.) vor der Untersuchung abzulegen. Auch Kleidung mit eingearbeiteten Metallfasern oder eingearbeiteten Metallelementen, metallhaltiger (Mode‑)Schmuck und spezielle metallhaltige Kosmetika (z. B. Wimperntusche) müssen vorab entfernt werden.

  • MRT – Gehirnschädel
  • MRT – Wirbelsäule
  • MRT – Gelenke
  • MRT – Oberbauch, Unterbauch
  • MRT – Becken
  • MRT – Brust (Mammadiagnostik)
  • MRT – Prostata
  • MRT – Gefäße (z. B. Karotisangiographie, Becken-Bein-Angiographie)

Nähere Informationen finden Sie im Aufklärungsmerkblatt Magnetresonanztomographie >

CT Computertomographie

Bei der Computertomographie (CT) wird das Bildmaterial im Gegensatz zur MRT mit Hilfe ionisierender Strahlen erzeugt. Unser Institut benutzt hierfür seit August 2021 ein 128-Zeilen-Gerät mit künstlicher Intelligenz und stark reduzierter Röntgenstrahlung.

Die Untersuchung erfolgt in der Regel in Rückenlage, bei bestimmten Fragestellungen kann auch Bauchlage notwendig sein.

Jede der beiden Untersuchungsmethoden hat ihre Stärken. Die CT eignet sich hervorragend, um z. B. Veränderungen in der Lunge und den Nasennebenhöhlen sichtbar zu machen, da sie eine sehr hohe Ortsauflösung bei kurzer Untersuchungsdauer ermöglicht. Es können mit der CT auch größere Bereiche schnell in einem Zug abgedeckt werden, daher ist die CT auch das Standardverfahren in der Tumornachsorge, bei Abklärung von bestimmten Gefäßveränderungen, aber auch bei akuter Problematik (z. B. Gehirnblutung, Pulmonalarterienverschluss – PAE, Aortenruptur und Aortenaneurysma).

Eine Kontrastmittelgabe ist wie bei der MRT von der Fragestellung abhängig und nicht immer notwendig.

Kontrastmittel enthält Jod und wird über die Nieren ausgeschieden. Sollte ein Kontrastmittel verabreicht werden müssen, ist es notwendig, sowohl die Nierenfunktionswerte (Kreatinin bzw. GFR) als auch die Schilddrüsenwerte (TSH, T3 und T4) zu kennen, damit vorweg eine Funktionsstörung bzw. eine mögliche Beeinträchtigung durch die Kontrastmittelgabe ausgeschlossen werden kann.

Sie sollten grundsätzlich nüchtern zur Untersuchung erscheinen, Ihre verschriebenen Medikamente können Sie weiterhin einnehmen (Ausnahme: metforminhaltige Zuckermedikamente sollten Sie am Tag der Untersuchung nicht einnehmen). Bei bekannter Jod- oder Kontrastmittelallergie geben Sie dies unbedingt vor Untersuchungsbeginn bekannt.

  • CT – Gehirnschädel
  • CT – Lunge
  • CT – Nasennebenhöhlen
  • CT – Pyramiden
  • CT – Bauchregion
  • CT – Dental
  • CT – Koloskopie
  • CT – Herzkranzgefäße
  • CT – Wirbelsäule
  • CT – Gelenke
  • CT – Blockade

Nähere Informationen finden Sie im Aufklärungsmerkblatt Computertomographie >